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Schüsse nach gescheitertem Drogendeal

Stiftstr. - 15.03.2019

Am Donnerstagabend sind Streifenwagenbesatzungen
nach einem vermutlichen Schusswaffeneinsatz in die Stiftstraße
gerufen worden. Dort hatten sich zuvor mehrere Personen zur
Abwicklung eines Drogengeschäfts getroffen. Einsatzkräfte konnten
drei Tatverdächtige noch im Nahbereich des Tatorts festnehmen. Nach
erkennungsdienstlicher Behandlung und ihren Vernehmungen wurden die
drei Männer aus dem Polizeigewahrsam wieder entlassen.

Um kurz vor 20 Uhr ging bei der Polizeileitstelle ein Notruf aus
der Stiftstraße ein. Als die Polizeibeamten an einer Tankstelle
eintrafen, gaben sich umgehend zwei Mindener (22, 19) als Geschädigte
zu erkennen. Kurz darauf näherten sich zwei weitere Männer (30, 20) -
ebenfalls aus Minden - den Beamten. Einer der Männer führte
währenddessen in der rechten, erhobenen Hand einen Hammer mit sich.
Erst unter Androhung von Schusswaffengebrauch legten sich die beiden
Männer zu Boden und konnten dort von den Einsatzkräften mit
Handfesseln fixiert sowie festgenommen werden. Währenddessen erschien
eine weitere männliche Person (27) aus Minden bei den Beamten und
konnte durch Zeugenaussage als weiterer Tatverdächtiger identifiziert
werden. Auch er wurde festgenommen. Alle drei Männer wurden dem
Polizeigewahrsam auf die Wache Minden zugeführt.

Nach ersten Ermittlungsergebnissen hatten sich die Beteiligten im
Rahmen einer Betäubungsmittelübergabe getroffen und waren in Streit
geraten. Nach Zeugenaussage waren die 22 und 19 Jahre alten
Geschädigten anschließend geflohen und von den Verfolgern mit einer
PTB-Waffe, vermutlich mit Gaspatronen beladen, beschossen worden. Im
Rahmen der Ermittlungen wurde aus Verdachtsgründen auch die Wohnung
des 30-Jährigen durchsucht. Dort fanden die Ermittler neben der
vermutlichen Tatwaffe auch weitere Waffen sowie Drogen. Außerdem
beschlagnahmten die Einsatzkräfte die Oberbekleidung der drei
Tatverdächtigen sowie zwei Reizstoffsprühgeräte, die bei der
Durchsuchung des 30 Jahre alten Mannes gefunden worden waren.

Inwiefern weitere Beteiligte im Rahmen des Drogengeschäftes
involviert waren, ist derzeit Bestandteil der polizeilichen
Ermittlungsarbeit.




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